Elternberichte


Holger Dorfmeister

Als unser Holger geboren wurde, waren wir 50 und 44 Jahre und nach 22 Jahren des Wartens, überglücklich. Der kleine Kerl hatte es besonders eilig und kam frühmorgens im Rettungsauto bei -8 Grad zur Welt.
Sein Sprachtalent begann im zarten alter von 48 Tagen. Zu seinem Vater sagte er GA, zu mir GE und wenn er ausgewickelt wurde, meinte er GE-A. Mit genau 8 Wochen bewegte er ein gehäkeltes Mobile über seinem Bettchen, indem er mit der Hand draufklopfte. Mit 5 Monaten steht er, wenn man ihn bei den Händen hält und plappert recht munter, manche Worte deutlich, aber ohne Bedeutung. GAGA=Papa, 1 Woche später wurde ein zärtliches BABA daraus. Wir reden sehr viel mit ihm (schon vor der Geburt tat ich das) und es wird viel gesungen.
Mit 9 Monaten steht er und mit 10 Monaten kann er freihändig laufen. Ab dem 1.Geburtstag gehts richtig los. Seine ersten richtigen Worte waren:Mama, Papa, Ama zur Oma und Pampater zum Computer. Z.B. wenn zum Essen gerufen wurde, meldet er:ESSEN - MAAAAHLZEIT.Er redet und redet. Mit 14 Monaten spricht er kleine Sätze wie: MAMA; GARTEN GIESSEN. Er versucht Worte wie Oma, Papa, Mama nachzuschreiben, geht sehr sorgsam mir Büchern und Zeitschriften um, auch mit Katzen und Hund, mit Spielzeug weniger. Mit 15 Monaten zählt er mit gespreizten Fingern bis 5. Wenn etwas gezählt wird z.B. 5,6,7, setzt er mit 8,9,10 fort. Mit 16 Monaten meldet er sich am Kindertelefon mit Holga Dafmaste oder Dafmesta, beim Handgeben sagt er Güss Dich und singt Kinderlieder mit. Wenn er was haben will und man sagt nein, sagt er: So schön bitt i dich. Wenn er fortgehen will meinte er: Mama anziehen, schnell, Papa rufen. Mit 18 Monaten betont er MEIN Auto usw. Er zeichnet kleine Kreise mit der linken Hand und größere mit der rechten. Mit 18 1/2 Monaten kann er Sprüchlein, wie Daumenlanger Hansl perfekt und beginnt Worte zum Spaß nach Silben zu trennen wie etwa: Te-le-fon. Mit 19 Monaten spricht er perfekt, auch das R, selbst der Hausarzt ist verwundert, weil er doch noch ein so junges Kind ist. Er weiss über die Verdauung Bescheid und frägt und frägt. Singt mit 21 Monaten "Alle Vöglein sind schon da" zuerst richtig, dann alles auf A,E,I,O,U. Er hat Spaß am Spielen mit Worten und Sätzen, spielt Spiele für 4 Jährige und zeichnet nicht Kopfmännchen, sondern richtige Figuren mit Kopf, Bauch, Armen und Beinen und alles bis ins kleinste Detail. Er zeichnet lieber ( bis heute) und malt nicht gerne aus. Tippt seinen Namen und andere Worte am Computer und stellt mit 2 1/2 Jahren fest, dass man beim O in Deutsch O sagt und in Rechnen heißt es Null. Mit 2 Jahren und 7 Minaten beginnt er Worte in Bockschrift zu lesen und schreiben, indem er uns frägt, wie dieser und jener Buchstabe heißt. Selber setzt er sich aus den Buchstaben die Worte zusammen. Beim Einkaufen wird alles gelesen, was nur möglich ist, auch Zahlen und nicht nur einmal wurden wir von wohlwollenden Mitmenschen ersucht, das "arme Kind" nicht so zu überfordern. Wir ließen uns aber nicht beirren und er bekam auf alle seine Fragen, so wie er es verlangte, Antworten. Wenn wir einmal nicht weiter wußten, wurde eben in einem Buch nachgeschlagen, dadurch wußte er recht bald, wo und wie man Wissen auch herbeischaffen kann. Ihn interessiert einfach alles, außer Sport. Laufen macht ihm Spass, aber sonst-höchstens zuschauen.
Er liebt die Natur, weiss sehr viel über Tiere und ist an der Enstehung des Weltalls sehr interessiert. Fernsehsendungen wie Universum usw. werden zum Pflichttermin und über die Nachrichten und Berichte über Kriegsgebiete regt er sich fürchterlich auf, denn er mag keinerlei Gewalt. Er spielt gerne mit größeren oder kleineren Kindern, gleichaltrige mag er nur, wenn diese nicht zu laut sind oder eben nicht raufen. Er geht nicht in den Kindergarten, weil wir in einem Fernsehbericht sahen, dass Kinder, die schon lesen konnten, dieses dort nicht durften und ihnen dort sehr fad war, dieses wurde uns auch hierorts bestätigt-sie sollen spielen, lesen könnens in der Schule.
So ging es wunderbar dahin, bis........... der Schuleintritt war. Holger freute sich irrsinnig auf die Schule, er sah darin einen Ort der Erfüllung seines Wissensdranges.Vorher hatte ich mich noch bei meiner alten Lehrerin kundig gemacht, was sie und ihre Schwester machten, wenn ein Kind schon lesen und schreiben konnte, und da meinten beide, kein Problem, wir gaben auf Fragen immer Antworten und mit der Hochbegabung konnten diese Kinder anderen nützlich sein und es wurde ihnen nie fad. Ich war nach dieser Auskunft einigermaßen beruhigt und wir dachten, es würde jetzt auch noch so gesehen. Ein Kind, das nicht rauft und wild ist und anderen Kindern gerne hilft, kann doch nicht stören. Weit gefehlt!!!
Am ersten Schultag, beim Vorstellen wurde vor allen Anwesenden darauf hingewiesen, dass Holger nicht in den Kindergarten ging und daher noch viel lernen muß, weil er nichts weiß.Holger kam sich ganz dumm vor und die anderen Kinder (26) hatten alle Gründe, ihn zu "belehren". Wenn er mit ihnen reden wollte, gab es Tritte in den Unterleib, Stiche mit dem Bleistift und Beschimpfungen - nicht nur in der Pause. Er und auch wir waren verzweifelt. In der dritten Schulwoche wurde die Schulpsychologin seitens der Schule beigezogen, weil er "wie von einem anderen Stern" wirkte. Diese stellte dann einen Basis-IQ von 140 und eine Hochbegabung in Deutsch fest. Dann kam das große Raten, was man mit so einem Kind tun soll. Die Schulpsychologin meinte, man müsse ihn sinnvoll beschäftigen, was dann in Um-die-Tische-Laufen in der Freistunde mündete.
Während des Unterrichts geschah nur bei der Zusatzlehrerin Positives ( den anderen Kindern durfte er beim Erlernen des Schreibens und Lesens behilflich sein), die aber eigentlich für die Vorschulkinder, welche auch in der Klasse waren, beigestellt war und nur wenige Stunden in der Woche da war. Bei der Hauptlehrerin hiess es nur, am Platz bleiben und Buchstaben malen. Holger fand das fad und wollte gar nicht mehr in die Schule, weil die Kinder ihm so zusetzten und dem nicht Einhalt geboten wurde. Seitens der Direktion hieß es, dass er da durchmuß, und er wird schon einmal aufstehen, wenn er nur lange genug getreten wird.
Vor Weihnachten, genau am 11.12.98 eskalierte dann das Ganze und 2 Kinder hätten Holger beinahe das Genick gebrochen und das während des Unterrichtes in der Spielecke. Wir nahmen von einer Anzeige Abstand, um das Verhältnis nicht noch mehr zu trüben, aber nie wieder, es wurde derart heruntergespielt, indem Holger als Spinner und wir als Querulanten hingestellt wurden. Im Jänner 1999 fand dann eine Besprechung mit Direktor, Lehrerin, Schulinspektorin, Schulpsychologin und uns Eltern statt. Es wurde gemeint, dass Holger in einer kleineren Schule besser aufgeoben wäre und so suchten wir. Wir fanden auf Anraten der Schulinspektorin eine 20 km entfernte Schule und fuhren hin. Sie zeigten sich sehr nett und sie wüssten, was zu tun sei. Wir sagten zu, denn nach einem Schnuppervormittag gefiel es Holger ganz gut. Nach den Semesterferien sollte Holger dorthin.
Leider ist gerade in dieser Woche sein Vater an Herzschwäche verstorben( die Aufregungen mit der Schule taten sicher Einiges dazu), ich hatte wohl das Auto, kann aber nicht fahren und so mußte ich jemanden suchen, der ihn in diese Schule fahren konnte. Es wurde gemeint, ich solle ihn halt im Schulort von Montag bis Freitag in Kost geben, damit er ja zur Schule gehen kann, um durch die Kinder, die Trauer um seinen Vater zu vergessen. Er bekam zum Glück eine starke Erkältung und so konnte ich ihm noch 14 Tage Ruhe gönnen. In der neuen Schule ging es ihm genau 2 Wochen gut und dann begann das Gleiche wie in der anderen. Die gleichaltrigen Klassenkameraden gingen auf ihn mit Würgen, Tritten usw. los und die Lehrerin hatte anscheinend Angst vor ihm oder war schlichtweg überfordert. Wenn ich etwas sagte, war das nicht wahr und Holger wurde, wie in der vorherigen Schule, aufgetragen, zu Hause nichts von der Schule zu erzählen, denn da kommt eh nichts Gescheites heraus. Er erzählte aber weiter.
Seitens der Schulinspektorin wurde eine Lehrerin beigestellt, um Holger mit den anderen Kindern besser zusammenzubringen. Das einzige, was sie tat, war auf seiner Motorik herumzuhacken, ihn zu kitzeln, weil er sagte, dass die Kinder ihm weh täten (hätte er lügen sollen) und ihn bei den Beinen zu packen und kopfüber runterhängen zu lassen, wobei er Angst hatte, dass sie ihn fallen lässt und er sich das Genick bricht. Als ich von der Angst erzählt, wurde ich von dieser Lehrerin so richtig schön zusammengeschrien. Meine Freundin, welche mit war, schüttelte nur so den Kopf. Vor Ostern hieß es dann bei einer Besprechung, dass Holger eigentlich nicht reif sei, für die Schule und ich meinte nur, dass etwas getan werden soll, dass er raus kann, um sich endlich zu erholen. Er durfte ja auch nicht, wenn ihm fad war, trauern, da wurde gesagt, da wird gearbeitet und nicht geschlafen. Wasser auf die Mühle der anderen Kinder, ihn zu beschimpfen. Holger kam dann 2 Monate vor Schulschluß, wie durch ein Wunder, als Erstklassler in die 4.Klasse VS und fühlte sich von da an sehr wohl und gefordert. Der Lehrstoff war toll, die Lehrerin verstand ihn und die größeren Kinder waren richtige Kumpel. Ein Überspringen einer Klasse wurde seitens der Schulpsychologin empfohlen. Die Direktorin meinte, ich soll das Ansuchen schreiben, sie würde es befürworten und auf dem Amtswege weiterleiten. Ich schrieb, am nächsten Tag rief ich an, um das Ansuchen vorbeizubringen und da hieß es, er darf nicht springen. Begründung: In Turnen ist er nicht so gut,den Mathematikstoff für die 2.Kl.hat er ja noch nicht gelernt, und außerdem seien die eigenen Kinder auch nicht dumm gewesen und denen haben 4 Jahre VS auch nicht geschadet. Für das nächste Schuljahr hätte er ein Zweitklassler bleiben sollen (also gleiche Lehrerin und Kinder) und hätte aber die 3./4.Kl.besuchen sollen, die zusammengezogen war. Da aber das nicht gesetzeskonform ist und jederzeit davon abgegangen werden kann, meldete ich den häuslichen Unterricht an. Ich unterrichte ihn jetzt selber, es macht ihm wieder etwas Spaß, für die Schule was zu tun und vor dem Schulschluß gehen wir an eine ca. 100 km entfernte Schule zur Prüfung.
Als Zeichen meines guten Willens ging ich zur Familienberatung, deren Rat es war, in eine Großstadt zu ziehen, weil es vielleicht dort für Hochbegabte besser ist und bei solchen Schulproblemen kann sie nicht helfen.Ich ging zum Orthopäden und habe seither schwarz auf weiss, dass Holger nichts mit der Motorik hat, sondern in manchen Dingen eben wie ein Erwachsener reagiert. Zum Psychiater ging ich aber wirklich nicht mehr, denn er ist, Dank meiner Aufpäppelungsarbeit weder aggressiv noch depressiv, er ist nur etwas anders, als die meisten Kinder und kein "RAMBO", was anscheinend stört.
Als Holger in die Schule kam, hatte er 27 kg, 4 Monate später 23 kg. Als wir dies in der Schule erwähnten, hieß es, er schaue aber eh gut aus und als wir sagten, das sein oftmaliges Kranksein von der Seele herkomme, wurde gelacht. HaHa, Kinderseele! Ich wollte mein Kind nicht kaputtmachen lassen und habe, bestärkt durch Herrn Andreas Maislinger, beschlossen, hier bei uns eine Elterninitiative zu starten und eine Schule zu gründen, die den Anforderungen "ALLER" Kinder entspricht. Gebäude hätte ich schon, sowie Lehrer, es fehlt nur das nötige "Kleingeld" und ich suche Sponsoren, denn bei uns gibt es keine reichen Leute,. die das finanzieren könnten, ich leider auch nicht. Vielleicht findet sich eine Firma. Warum nur Sport und nicht auch den Geist fördern? Holger geht es mittlerweile wieder sehr gut, er ist fast wieder der alte, liebe Lausbub und er hofft, dass es anderen Hochbegabten doch ein Bisschen besser ergeht, als ihm.

Update vom 16.8.2000

Hurra, hurra!! Endlich gibt es Positives zu berichten!

Das vergangene Schuljahr ( 2.Kl.VS) hatte ich Holger im häuslichen Unterricht, ich machte das selbst, obwohl ich keine Lehrerin bin. Ich konnte meinem Sohn voll vertrauen, dass er brav mitarbeiten würde, und so war es auch die meiste Zeit. Wir konnten zum Lernen eine Zeit nehmen, die für ihn günstig war, denn er ist eigentlich nachtaktiv, und dadurch machte es ihm mehr Spass. Da gegen Ende des Schuljahres eine Prüfung abzulegen ist, machte ich mich Ende April kundig, wo man hingehen könnte. Die meisten Schulen (alle in unserem Bezirk) hatten so etwas noch nie gemacht und daher keine Erfahrung damit. Da mir das nicht günstig erschien, fragte ich in anderen Bezirken und kam durch eine Mutter, die selbst ihr hochbegabtes Kind in einer Privatschule hat und dieses auch zur Prüfung musste, auf die kleine Volksschule Brandstatt in Stanz im Mürztal. Ich rief dort an und wurde sehr freundlich mit meinem Sohn eingeladen einmal zu schnuppern und zu sehen, wie es dort ist. Als wir dann hinkamen, bemerkten wir gleich, dass dort eine sehr angenehme Atmosphäre herrschte. Es gab kein Geschrei, Holger wurde von den Kindern gleich eingeladen mitzutun, wenn er was nicht hatte, wurde es ihm geborgt und die Lehrerin ermunterte ihn ganz lieb, sich dies oder jenes anzusehen oder da und dort mitzumachen, sodass Holger gleich mit Feuereifer bei der Sache war, obwohl er vor lauter Aufregung die Nacht vorher fast nicht geschlafen hatte. Im Gespräch mit Lehrerin und Direktorin kam ich drauf, dass sie Montessori-Pädagogik machten und an der Schule sowohl Behinderte als auch Hochbegabte bekommen, was sie an Lehrstoff, Zuwendung und Verständnis brauchen. Sie meinten, jedes Kind ist ein eigenes Individuum und daher muss jedes gesondert behandelt und gefördert, sowie gefordert werden. Sie machen das seit 9 Jahren, weil ihnen die herkömmliche Art des Unterrichtens nicht zusagte.
Holger meinte dann, er würde sofort in diese Schule gehen, weil es dort so ist, wie er es sich vorstellt. Leider geht es aber nicht, weil wir um 110 km zu weit entfernt wohnen und nicht dorthin übersiedeln können.
Am 20.Juni war dann der grosse Tag. Da war dann die Prüfung. Holger war etwas aufgeregt, konnte aber in der Nacht davor doch recht gut schlafen. Wir fuhren hin und die Kinder der Schule dort, kamen gerade aus den Klassen, als wir eintrafen, und wünschten Holger alles Gute. Sie gingen nach Hause und alsbald trafen auch die Kinder der Privatschule ein. Dann ging es für uns los. Es wurde uns allen, Müttern und Lehrerin, gezeigt, wie es geplant ist. Es waren Stationen eingerichte, wie etwa für Mathe, Schreiben, Lesen, Sachunterricht, für jede Klassenstufe eine eigene Abteilung. Es wurde uns Erwachsenen freigestellt, ob wir dabeisein wollen oder nicht, und wir kamen zu dem Schluss, dass die Kinder vielleicht unbefangener sind, wenn wir nicht dabei sind. Zu Beginn gab es Schalen mit Wasser und Blüten drinnen, sogenannte Wunschbrunnen und die Kinder bekamen je 3 Steinchen, damit sie diese, mit Wünschen versehen, in diese Brunnen werfen konnten. Ist eine tollen Idee, zum Stressabbau und zusätzlich wurde den Kindern bestätigt, dass höchstwahrscheinlich jeder Wunsch in Erfüllung gehen wird. Holger wünschte sich, dass die Prüfung positiv ausgehen wird und dass dann zu Hause eine kleine Überraschung auf ihn wartet, was auch alles zutraf. Wegen des Wunschbrunnens war er so mutig, dass er in Mathe das 1x1 wählte und auch gut konnte, obwohl das gerade sein Schwachpunkt war (ständiges Wiederholen mag er nicht so sehr).
Nach ca. 1 1/2 Std. war die Prüfung zu Ende. Wir wurden hineingebeten und stellten uns mit den Kindern in einer Gruppe auf. Die Direktorin begann mit einem großen Lob an die Kinder, dass diese so toll und brav gearbeitet haben und teilte allen mit, dass ausnahmslos alle Kinder, egal ob 1.,2.,3.oder 4.Kl.VS, in die nächste Stufe aufgestiegen sind. Das war ein Jubel und alle gratulierten einander. Dann wurde noch ein Wenig geplaudert und es kam der Abschied, aber nicht ohne dem Erwähnen der Direktorin, dass sie sich jetzt schon darauf freut, die Kinder im nächsten Jahr wieder zu sehen. Holger war glücklich, wie schon lange nicht mehr und ich natürlich auch.
Schade, dass es nicht an allen Schulen und bei allen Lehrern so verständnisvoll zugeht Es gäbe dann fast keine Probleme mehr. Darum suche ich auch weiterhin nach Sponsoren für mein Projekt, nur leider sind die so dünn gesät, dass ich mir eine stärkere Lupe zulegen muss.
Vielleicht habe ich doch Glück.

Update vom 3.7.2001

Wieder ist ein angenehmes "Schuljahr" zu Ende gegangen. Holger war, so wie im Vorjahr, im häuslichen Unterricht mit seiner Mutter als "Lehrerin". Die Prüfung fand am 19.6.2001 statt und wurde wieder von der Direktorin und den Lehrerinnen der Volksschule Stanz im Mürztal abgenommen und Holger erging es wieder sehr gut. Für das nächste Schuljahr ( 4.KL.VS) habe ich dann mit der Direktorin vereinbart, dass er zu den Schularbeiten nach Stanz kommen kann und diese dort mitmachen darf, damit dann bei der Prüfung nicht so viel Stoff zu testen ist, weil ja die 4.KL. eine Entscheidung bringen muss.

Also ein Jahr haben wir noch Galgenfrist und was kommt dann?!! Bis jetzt habe ich noch keine Schule oder Gymnasium gefunden, welche mit den Bedürfnissen und Eigenheiten unserer Kinder wirklich umgehen könnte. Es bleibt da nur, nach Wien auszuwandern, was mit äußerst großen Schwierigkeiten verbunden wäre, aber die Möglichkeiten der Wahl sind dort viel größer. Hier am Land bleibt halt nur zu beten, dass es nicht zu arg wird oder auf ein Wunder zu warten, dass sich ein Sponsor findet, welcher uns Schulen für unsere Kinder mitfinanziert, denn wir Eltern hier sind leider nicht mit Geld gesegnet.

Ich werde aber sicher nicht die Hoffnung aufgeben und den Mut sinken lassen, sondern schauen, was ich am Besten machen und erreichen kann!

Dorfmeister Brigitta mit einem ganz glücklichen Holger.

Wenn jemand mit uns in Kontakt treten möchte:

Brigitta und Holger Dorfmeister
Thalheimerstr.45
8754 Thalheim
Tel.03579/2106 ab 15 Uhr
E-mail:
brigitta.dorfmeister@kronline.at


 Aktuell vom 1.12.2001

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